“Es gibt nicht immer Worte, um einen Sonnenuntergang zu beschreiben, das Plätschern eines Wasserfalls oder den Duft der Erde, der einem Waldweg entsteigt. Manchmal muss man es mit den Augen verewigen, um es in der Seele zu behalten. Das hat etwas Ursprüngliches.

Diese Wahrnehmung der Sinneseindrücke und ihre Wertschätzung verdanke ich vor allem meinem Vater … Er war ein Outdoor-Enthusiast, des es liebte in der Natur zu sein. Leidenschaftlich ging er seinem Job als Kameramann auf dem Ätna für das italienische Fernsehen nach. Wie wertvoll der Kontakt mit der Natur ist, hat er mir beigebracht. Und wie man Pilze unterscheidet … vor allem die guten.

Meine Outdoor-Aktivitäten umfassen ganz Sizilien, Kalabrien und die Äolischen Inseln, die jetzt meine zweite Heimat im Sommer sind. Die Faszination des Ätna war mein ganzes Leben lang mein Zuhause, wo ich immer gearbeitet habe. Als Höhlenforscher in den Vulkanhöhlen, als Wanderführer und Begleiter von Pferdetrekking oder als Führer auf Canyoning-Ausflügen. Meine Wege führen mich oft an weniger bekannte Ecken des Ätna-Parks, in die Nebrodi und die Madonie. Ich geniesse es, die flüchtigen Momente einzufangen, die nur Mutter Natur bietet.

Ich habe Kurse in Geologie, Mineralogie und Vulkanologie in Catania besucht. Gern unternehme ich auch aussergewöhnliche Naturerkundungen, wie zum Beispiel Nachtwanderungen auf den schneebedeckten Hängen des Ätna im Mondlicht mit Hilfe von Schneeschuhen, Helm und Fackel.

Aber ich bin auch fasziniert von der jahrtausendelangen Geschichte unserer Insel, die auch nach so vielen Jahren immer noch Überraschungen für mich bereithält.”