Unsere Weinkeller im Monferrato

Tenuta Tenaglia bei Crea

Im 17. Jahrhundert sicherte sich der berühmte Feldherr und Gouvernateur von Moncalvo Giorgio Tenaglia das ehemals klösterliche Anwesen, nannte es La Tenaglia und schaffte eine Weinoase, um sich von seinen Feldzügen zu erholen und neue Inspiration zu schöpfen. Im Lauf der Jahrhunderte war das Weingut immer in der Hand von Experten, die es immer weiter ausbauten und die Qualität der Weine verbesserten. Seit 2001 ist das Weingut im Besitz der deutschen Unternehmerfamilie Ehrmann. Im Jahr 2004 hat sich die Tochter Sabine der Leitung des Weingutes mit Leidenschaft angenommen. Sie lebt seit mehr als 20 Jahren mit ihrer Familie in Italien und versteht dadurch gut die italienische Mentalität und die italienische Lebensart. Deshalb vertraut sie sich auch einem italienischen, qualifizierten und motivierten Team an, um immer bessere, typisch piemontesische Weine zu produzieren. Das Anwesen gilt nicht nur als eines der führenden Weinkeller des Monferrato, sondern sieht sich auch als internationale Begegnungsstätte für Kunst und Kultur. Es finden regelmäßig Ausstellungen, Konzerte und Veranstaltungen statt, welchen der Leitgedanke des internationalen Dialogs und der Freude am Leben zugrunde liegt.

Die Kellertechnik wurde in den letzten 10 Jahren verbessert, es wurde in neue und schon bestehende Weinberge investiert, das Marketing/Public relations wurden verbessert um immer neue, innovativere Wege zu gehen. Es werden 2 Weißweine produziert, davon ein Piemonte Chardonnay und der Spitzenweißwein „Oltre“ (nur circa 1.000 Flaschen im Jahr), der 12 Monate in Französischen Barriques reift. Die Hauptproduktion ist natürlich der Barbera. Davon entstehen jährlich 3 Spitzenweine, die in Barriques und Tonneaux reifen. Nicht zu vergessen der Grignolino (autochthone Traube des Piemonts) mit dem das Weingut groß wurde und der Monferrato Rosso DOC. Es ist reiner Syrah, der in neuen Barriques veredelt wird. Weiterhin gibt es einen Rosé aus Barbera- und Grignolinotrauben und ein neuer Monferrato Bianco DOC aus Chardonnay und Timorasso.

Luca Ferraris – Ruchè bei Castagnole

Der Ruchè ist eine der spannendsten Entdeckungen, die Sie auf dieser Reise machen werden!

„Die Geschichte des Weinkellers Ferraris begann, als mein Urgroßvater Luigi nach Amerika auswanderte und während des „Golden Rush“ in Kalifornien Gold fand. Dank dieser Einnahmen konnte meine in Italien gebliebene Urgroßmutter Teresa ihre Träume wahr werden lassen und 1921 das Haus kaufen, in dem sich noch heute die historischen Keller der Familie befinden. Mein Großvater pflanzte Weinberge und kaufte einige Fässer für seine eigene Weinproduktion, die zunächst im Großhandel an die damaligen Kaufleute, später in Korbflaschen an private Verbraucher verkauft wurde. Nach dem Tod meines Großvaters war mein Vater an der Reihe, der in einer Zeit der starken Industrialisierung Turins beschloss, wie viele seiner Altersgenossen in die Stadt auszuwandern. Die Leidenschaft seines Vaters für den Weinbau hat er jedoch stets wach gehalten. Daher kümmerte er sich weiterhin um die Weinberge der Familie und gab die Trauben an die Winzer-Genossenschaft der Stadt.

All dies ging bis 1999, als ich mich nach meinem Diplom in Landwirtschaft im Betrieb niederließ und nach der  Renovierung des alten Kellers meinen eigenen Wein aus den Weinbergen der Familie herstellen konnte. Dies war ein Wendepunkt für mich und vielleicht für den Ruchè: Ich war tatsächlich der erste in der Gegend, der die Trauben ausdünnte, um ihre Qualität zu steigern und den Betrieb ausschließlich für die Herstellung von Flaschen hoher Qualität zu nutzen. Außerdem begann ich, durch Italien und die Welt zu reisen, um das Wissen des Ruchè-Weines zu verbreiten und nach neuen Märkten zu suchen. Heute produziert das Unternehmen rund 180.000 Flaschen, davon mehr als ein Drittel Ruchè.

Cascina Gilli bei Castelnuovo Don Bosco

Die Cascina Gilli liegt in traumhafter Position in den Hügeln des unteren Monferrato zwischen Castelnuovo Don Bosco und Albugnano. Der Höhenzug ist gänzlich mit Weinbergen bedeckt und besteht aus hellen Böden, ein ideales Terroir für besonders duft- und körperreiche Weine.

Das Anwesen von 20 ha wird von Gianni Vergnano geleitet, der das Gut mit grosser Sorgfalt führt. Besonderes Augenmerk legt er seit jeher auf die Wiedergewinnung der heimischen Rebsorten, die seit jeher in diesen Hügeln verankert sind. So ist das Weingut Gilli heute vor allem bekannt und geschätzt für seine Freisa (eine Rebsorte, zu der das Weingut Gilli gemeinsam mit der Universität Turin Forschungsarbeit durchführt), Barbera, Bonarda und die Malvasia di Castelnuovo Don Bosco.

Wir geniessen hier die herzliche Gastfreundlichkeit und wunderbare Atmosphäre in einer ganz speziellen Location mit tollem Blick über die Weinberge bei Castelnuovo Don Bosco.